Markt der Möglichkeiten

Beim ersten „Impact Day“ der Universität Heidelberg präsentieren wir uns als Aussteller und lassen uns von einem innovativen Begegnungsort mit vorwiegend studentischem Flair inspirieren.

Was ist der Impact Day?

Der Impact Day fand dieser Tage zum ersten Mal an der Universität Heidelberg statt. Das Themenspektrum des Wissens- und Technologietransfers stand dabei im Blickpunkt. Insgesamt gab es vor dem Hörsaalzentrum Chemie (INF) rund 40 Stände bei der Messe „Impact Fair“. Unsere InnovationLab GmbH war als eines der vielfältigen Transferprojekte dabei. Organisiert wurde die gesamte Veranstaltung von hei_INNOVATION, der Transferagentur der Universität Heidelberg. Die Projektleitung bei dieser Premiere hatte Dr. Raoul Haschke mit seinem Team. Ziel des Impact Day: Sich von neuesten Erfindungen bis hin zu gesellschaftlichen Innovationen inspirieren zu lassen, Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen. Inhaltlich aufgegliedert war der „Markt der Möglichkeiten“ in Messe, Ideenwettbewerb mit Preisverleihung und einem „Get together“ mit Universitätsangehörigen sowie Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Warum sind wir als iL mit am Start?

Einer unserer aktuellen fünf Gesellschafter ist die Universität Heidelberg. Die Anlaufstelle hei_INNOVATION koordiniert, InnovationLab tut es ebenfalls. Forschung, Entwicklung und die Überführung in Anwendung sind für beide Plattformen wichtig, die ja etwa auch über das gemeinsam von der Uni und vom KIT getragene Exzellenzcluster „3D Matter Made to Order“ (3DMM2O) am iL in der Speyerer Straße 4 verbunden sind. Am Stand war Plattform-Managerin Maren Heusser unsere Ansprechpartnerin für primär universitäres Publikum. Der mitgebrachte „Smart Carpet“ (intelligente Teppich) stieß auf Interesse, vor allem aber fragten Studierende nach, welche Möglichkeiten das iL bietet.

Wie ist das Feedback der Studierenden?

Es stellte sich heraus, dass viele der jungen Messe-Besucher frisch an der Uni angedockt und kaum eine Vorstellung davon haben, warum Büros, Labore und Reinräume im weiteren Verlauf ihres Studiums eine Relevanz haben könnten. Als anwendungsorientierte Forschungs- und Transferplattform von Wissenschaft und Wirtschaft können wir den direkten Draht zu Firmen und Projekten herstellen. Das war vielen nicht bewusst. Gleiches gilt für Praktika, Werkstudentenstellen und Abschlussarbeiten. Wir schaffen buchstäblich die nächste Generation von innovativen Kräften. Das klingt verlockend.

Wer hat den hei_INNOVATION-Ideenwettbewerb gewonnen?

Insgesamt 48 Einreichungen gab es für den Ideenwettbewerb der Universität Heidelberg, die von einer namhaften Expertenjury gewählt wurden. In dreiminütigen Pitches durften sich die Besten dem Publikum im Hörsaal nochmals präsentieren. In der Kategorie „Science und Tech Innovation“ gewann eine Gruppe, die sich anhand der Rovance-Technologie mit der Überwindung von Antibiotika-Resistenzen beschäftigte. Den ersten Preis im Bereich „Gesellschaftliche Innovation“ sicherte sich ein Projekt „QuantiLight“, das schnellere Bluttests für chronisch Kranke gewährleistet. Die Kategorie „Business Innovation“ entschied „TraIN“ – ein KI-Personaltrainer für die Hosentasche, der individuelle Workouts dank einer App erlaubt, für sich. Dieser Preis wurde von der ehemaligen iL-Mitarbeiterin Denise Feldner überreicht. Der Publikumspreis ging an Maximilian Hammer und sein Team, die für das Projekt „Der Glaskörper im Inneren“ ein Hydrogel entwickelten, damit Patienten nach Netzhautoperationen wieder direkt scharf sehen können. Das Preisgeld beträgt jeweils 5.000 Euro.  

Was haben wir als iL dazugelernt?

Das Spektrum an Ideen und Innovationen scheint unermesslich zu sein. Und Kontakte sind das Salz in der Suppe, sodass wir uns nunmehr mit einigen anderen Ausstellern der „Impact Fair“ im Nachgang austauschen werden. Anknüpfungspunkte gibt es zuhauf. Dass InnovationLab wie seit jeher ein Arbeitgeber für akademische Talente sein kann, sollten wir noch mehr in den Vordergrund rücken. Wir hoffen, im nächsten Jahr bei der zweiten Auflage wieder beim Format „Impact Day“ dabei zu sein und die Interaktion intensivieren zu können.

 

Unsere Ansprechpartnerin

Maren Heusser
Plattform Management
E-Mail: maren.heusser@innovationlab.de

Joachim Klaehn
Head of Communications