Sucher, Netzwerker und Fertiger

Beim 4. Ersa Technologieforum Elektronikfertigung genießen die Bereiche Expertise, Trends und Lösungen oberste Priorität. An zwei Tagen ist Kevin Schmid voller Begeisterung für InnovationLab am Start und erlebt ein Stück weit die Zukunft. Ein Ausflug in die digitale Welt runden die „Tour de Technologie“ beim Innovations Festival ab. Dort ist außerdem Dr. Janusz Schinke am virtuellen Stand, um unsere Vorreiterrolle weiter auszubauen.

Das Ersa Technologieforum ist mit 19 Ausstellern aus allen Bereichen der Elektronikfertigung eine lohnenswerte, unvergleichliche Veranstaltung, bei der man als Teilnehmer spannende Impulse und umfassendes Know-how bekommt. Firmen stellen sich vor, Fachvorträge werden gehalten, branchenspezifischer Austausch will gepflegt sein – all dies gehört bei diesem zweitägigen Event in Wertheim dazu. „Den Ausstellern geht es darum, die höchste Qualität in der PCB-Herstellung zu präsentieren“, berichtet Kevin Schmid, Manager Elektronik und Software Development am iL, im Nachgang, „wir suchen nach den neuesten Technologien, die sich auf gedruckte, flexible Leiterplatten übertragen lassen. Und in puncto klassische PCBs will jeder besser und zuverlässiger sein – auch wir.“

Kevin Schmid: „250 Fachleute aus unserer Branche“

Die rund 250 Teilnehmer, die vornehmlich aus ganz Deutschland anreisen, beschäftigen sich mit Themen wie Leiterplatten-Prototypen, Reflow-, Löt-,  Druck- und 3D-Messtechniken, Produktionslinien, smarterer Elektronik-Produktion, Best-Practice-Anwendungen et cetera. „Es sind ausnahmslos 250 Fachleute aus unserer Branche, das ist zugleich das Coole daran“, sagt Schmid, „es ist ähnlich wie beim Sport, wenn alle ausschließlich über Sport reden.“

Kontaktbörse: 19 Aussteller vermitteln spannende Impulse. Bild: Ersa GmbH

Alles läuft übers Netzwerk. Im Grunde gehe jedes Unternehmen mit Problemen hin - und käme mit Lösungen nach Hause. Es seien sowohl  Entwickler als auch Fertiger dabei, die ihr Operations Management von der Idee bis hin zum Produkt optimieren wollen. Ein Fallbeispiel?  „Wie sind flexible SMD-Folienbauteile zu händeln? Wie lassen sich gedruckte PCBs in die klassische Elektronikproduktion einbetten? Solche Fragen beschäftigen uns als iL im Fertigungsprozess“, konstatiert Kevin Schmid, der auch das Rahmenprogramm (Tour durch die historische Altstadt, Abendveranstaltung auf der Burg Wertheim) des Ersa Technologieforums ausdrücklich lobt. „Wir haben als stolzer Teilnehmer dieses einzigartigen Events wertvolle Einblicke gewonnen und uns mit führenden Experten der Elektronikfertigung ausgiebig ausgetauscht“, so Schmid zum Mehrwert.

Premiere beim Online-Event Innovations Festival

Premiere feiert iL beim reinen Online-Event namens Innovations Festival. Dabei steht Dr. Janusz Schinke, Head of Printed Electronics,  am virtuellen Stand Rede und Antwort. Die Teilnahme an solchen Veranstaltungen sei von entscheidender Bedeutung für unser Unternehmen. „Sie ermöglichen uns, tiefgreifende Einblicke in die neuesten Trends und Entwicklungen der Elektronikfertigung zu gewinnen und wichtige Kontakte zu führenden Experten zu knüpfen. Diese Veranstaltungen sind unverzichtbar, um unser Fachwissen zu erweitern, innovative Lösungen zu erkunden und unsere Position als Vorreiter im Bereich gedruckter Elektronik weiter zu festigen“, berichtet Janusz Schinke.

Auch an diesem virtuellen Stand seien tolle Begegnungen entstanden. „Die Grenzen zwischen Live-Veranstaltungen und digitalen Erfahrungen verschmelzen immer mehr und bieten ein begeisterndes Erlebnis. Nur so bleiben wir stets auf dem neuesten Stand und können unsere Expertise kontinuierlich weiterentwickeln, um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten“, bilanziert Janusz Schinke das Innovations Festival.

Klassische Herstellung und subtraktive Methode

Kevin Schmid hält vor 80 Teilnehmern einen Vortrag mit dem englischsprachigen Titel: „Sustainable flexPCB Production: Reflow-solderable Printed Electronics.“ Er erklärt den Unterschied zwischen der klassischen Herstellung von Leiterplatten, die mitunter sehr schmutzig bei der sogenannten subtraktiven Methode wegen des Ätzens und der Ressourcenverschwendung ausfällt. Die Vorteile bei der additiven Methode, die das iL klar bevorzugt, liegen hingegen auf der Hand: Weniger Materialverbrauch und Einsatz von Kupfertinten machen das Verfahren kostengünstiger und wesentlich nachhaltiger, wofür unser Unternehmen dieser Tage die Auszeichnung des renommierten Computerzubehör-Herstellers Logitech überreicht bekommen hat. Ohne Fleiß kein Preis.  

 

Joachim Klaehn

Head of Communications