Es „schrötert“ im Land

Das Faustball-Nationalteam mit Jonas Schröter eilt mit drei Drei-Satz-Erfolgserlebnissen durch die Vorrunde bei der Heim-WM. Am Mittwochabend steht das Viertelfinale gegen Chile an. Die Fangemeinde vom InnovationLab ist im Rhein-Neckar-Stadion dabei.

Deutschlands Faustballer mit unserem iL-Kollegen Jonas Schröter sind durch die Vorrunde spaziert. 3:0 (11:2, 11:5, 11:4) im Eröffnungsspiel gegen Namibia, 3:0 (11:9, 11:4, 11:3) gegen den alten Rivalen aus der Schweiz und 3:0 (11:4, 11:2, 11:5) gegen Italien – das Team von Bundestrainer Olaf Neuenfeld ist somit Erster in der Gruppe A und trifft am Mittwoch (20.30 Uhr) im Viertelfinale auf Chile, das Neuseeland mit 3:1 im Quali-Match am Dienstag bezwingt.

Jonas: „In der Breite super aufgestellt“

Sportliche Ausrufezeichen sind also gesetzt. „Es läuft bisher sehr gut“, sagt Jonas, der am vergangenen Samstag seinen 27. Geburtstag feierte, exklusiv für die betriebseigene Community, „wir sind einfach in der Breite super aufgestellt und können viel wechseln. Es kamen fast in jedem Spiel alle zehn Spieler zum Einsatz.“

In Aktion: Unser iL-Kollege Jonas Schröter bei einem seiner erfolgreichen Abwehrversuche im Gruppenspiel gegen die Schweiz. Bild: Uwe Spille

Im Schnelldurch- und Schongang, ohne einen einzigen Satzverlust, durch die Gruppenphase zu „fliegen“, nötigt großen Respekt ab. Der Titelverteidiger wird bislang bei der Heim-WM in Mannheim seiner großen Favoritenrolle gerecht. „Gegen Namibia und die Schweiz stand ich in der Starting Five. Gegen Italien wurde ich dann im Laufe des Spiels eingewechselt“, berichtet Jonas.

Im Duell mit den Azzurri herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Montagmorgen, 10 Uhr, Rhein-Neckar-Stadion: Rund 3.000 Zuschauer bilden einen würdigen Rahmen. Darunter 2.500 Schülerinnen und Schüler aus der Region. „Eine Hammerkulisse“, dankt Bundestrainer Olaf Neuenfeld. „Das war richtig cool heute“, meint Jonas, der Mann mit der Nummer 5, über den „Schools Day“. Doch nicht nur für den besten Abwehrspieler der Welt vom TSV Pfungstadt soll es ein Freudentag sein. Mannschaftskollege Nick Trinemeier vom Bundesliga-Rivalen TV Käfertal ist im richtigen Leben Lehrer und wird von insgesamt 750 Schülern und Pädagogen vom Thomas-Mann-Gymnasium Stutensee frenetisch bejubelt. Ein Gänsehaut-Erlebnis für „Mister T“ oder „Trinibini“, wie auf großen und hochgehaltenen Buchstaben steht.

Gefragter Gesprächspartner der Medien in Mannheim: Jonas bei der Analyse. Bild: Uwe Spille

Teile des iL-Teams verfolgen das Viertelfinale live im Stadion

Wenngleich die InnovationLab GmbH im Viertelfinale am Mittwoch nicht 750 Edelfans aufzubieten vermag, Sympathien pur werden Jonas und seine Mitstreiter mit dem Adler auf der Brust definitiv begleiten. Knapp die Hälfte des iL-Teams will live im Stadion dabei sein und den Finanzexperten massiv unterstützen. Ein gemütlicher Mitgliederevent der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) rundet den WM-Tag ab.

Mit den K.o.-Spielen wird es selbst für den amtierenden Champion, der seinen insgesamt 13. Weltmeistertitel anvisiert, etwas kniffliger. Doch da es im Land bekanntlich seit einigen Tagen „schrötert“, muss man sich eigentlich um die deutschen Schlagkünstler auf dem 50 mal 20 Meter großen Feld keine Sorgen machen.

Im Gegensatz zu den DFB-Millionären, die das Fußballerglück zu verlassen haben scheint, hat die kleine, feine und budgetschwache Faustballnation einen entscheidenden Vorteil: Sie gewinnt auf Rasen – gefühlt – immer!         

 

Joachim Klaehn

Head of Communications