Hoffmeister-Kraut: „Eine bundesweit
einzigartige Plattform“

Forschung, Entwicklung, Innovation und industrielle Produktion – das ist der Rahmen, in dem sich unsere InnovationLab GmbH seit rund eineinhalb Jahrzehnten bewegt. Bei einem Informationsbesuch in Heidelberg konnte sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, einen eigenen Eindruck zum Themenspektrum und zur Arbeitsweise des iL verschaffen, zumal auch die Landesregierung an komplexen Innovationsthemen dran ist.

„Das InnovationLab ist eine bundesweit einzigartige Plattform für Wissenstransfer, Forschung und Entwicklung an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie, um flexible und maßgeschneiderte Druckinnovationen zu realisieren, die an den spezifischen Anforderungen neuer Märkte ausgerichtet sind“, so Hoffmeister-Kraut über ihren Abstecher in die Bahnstadt und Speyerer Straße 4, „mit seiner exzellenten Expertise, einer leistungsfähigen Infrastruktur und einem klasse Netzwerk von starken Partnern schafft die Einrichtung einen herausragenden Rahmen für die multilaterale Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette von der ersten Idee bis zur Skalierung in die industrielle Produktion.“

Führung durch den Reinraum: Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (r.) im Dialog mit iL-Geschäftsführer Dr. Michael Kröger und Achim Mergenthaler (l.), Head of Operations, von der Heidelberger Druckmaschinen AG. Bild: InnovationLab

Es bedarf an Leuchtturm- und Vorzeigeprojekten

Mit hochrangigen Vertretern der iL-Gesellschafter wie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Heidelberger Druckmaschinen, von Freudenberg sowie der Stadt Heidelberg diskutierte die CDU-Politikern aus Balingen (Zollernalbkreis) Möglichkeiten, wie gerade Baden-Württemberg noch mehr zu einer Innovationsregion und zum wirtschaftlichen wie technologischen Motor Deutschlands werden kann. Dazu bedarf es international sichtbarer Leuchtturm- und Vorzeigeprojekte, Technologieführerschaft und hoher Fertigungstiefe, die durch Partnerschaften von großen Unternehmen, KMUs und Start-ups entstehen. Hinzu kommt der Aspekt politischer Unterstützung zur Umsetzung zukunftsträchtiger Vorhaben.

„Baden-Württemberg ist eine der führenden Innovationsregionen in Europa. Damit das so bleibt, müssen wir uns anstrengen, um mit Innovationen ‚made in Baden-Württemberg‘ den Strukturwandel in der Wirtschaft zu meistern und den Wohlstand von morgen zu sichern“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Die Relevanz von neuen Ideen, Technologietransfer, Infrastrukturen sowie neuen und unabhängigen Wertschöpfungsketten ist allen Protagonisten am iL-Besprechungstisch bewusst.

Kommunikativ und konstruktiv: Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (4.v.r.) mit hochrangigen Vertretern beim Spaziergang über das Gelände an der Speyerer Straße. Bild: InnovationLab

„Bin beeindruckt vom starken Commitment“

„Ich bin sehr beeindruckt von dem starken Commitment, mit dem Wissenschaft und Wirtschaft kooperativ hier im InnovationLab in Heidelberg die Forschung und Entwicklung von neuen Produkten und Verfahren bis zur Marktreife zielgerichtet vorantreiben“, fügte die Wirtschaftsministerin hinzu.

Bei einem Gang rund um den iL-Reinraum verschaffte sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut von der einzigartigen Infrastruktur sowie den technologischen Arbeiten zwischen akademischer Ausbildung und gewerblicher Nutzung einen vertiefenden Eindruck. Seit jeher gilt iL als offene Plattform und Talentschmiede. Wissenschaftler, Studenten und Doktoranden haben hier ihren Arbeitsplatz gefunden. Viele Alumni nehmen inzwischen verantwortliche Positionen in der Wissenschaft und vor allen Dingen in den breitgefächerten Industriebranchen im In- und Ausland ein.

Michael Kröger: „Innovationsbooster für die Industrie“

„Wir schaffen Möglichkeiten zur Transformation und agieren als Innovationsbooster für die Industrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Gemeinsam erarbeiten wir uns dadurch mit unseren Partnern Wettbewerbsvorteile“, sagte iL-Geschäftsführer Dr. Michael Kröger anlässlich des Besuchs der dreiköpfigen Delegation aus Stuttgart.

Gruppenbild vor der Halle: Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut wird umrahmt von iL-Prokuristin Tanja Benedict (v.l.), Lead Emerging Technologies Carsten Huschle, Head of Operations Achim Mergenthaler (beide HEIDELBERG), Bereichsleiter Maschinenbau und Elektrotechnik Prof. Joachim Knebel (KIT), iL-Geschäftsführer Dr. Michael Kröger, Head of Technology Dr. Christoph Kaiser (iL), Head of Technology Innovation Communication Dr. Silke Wagener (Freudenberg), Referentin des OB Aline Moser (Stadt Heidelberg) und Sieer Angar (u.a. Managing Director Königsweg GmbH). Bild: InnovationLab

Dass sich iL als traditionell erfahrener Cluster-Manager und Brückenbauer weiterentwickelt hat, ergibt sich aus ihrer Historie und DNA. Längst werden neben dem Bereich der gedruckten Elektronik weitere Themenfelder wie beispielsweise Energietransformation und Life Science Technologies mit personellen Ressourcen besetzt. Herausforderung, Themensetting, Formatentwicklung und interdisziplinärer Austausch mit Partnern aus universitärem wie wirtschaftlichem Umfeld dienen dem übergeordneten Ziel, Technologie für die Menschen und deren Zukunft zu nutzen.

Diesen zentralen Aspekt nahm die zugewandte baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut mit auf die Rückreise in die Landeshauptstadt.

 

Joachim Klaehn

Head of Communications