iL ist Teil des regionalen
Green Industry Clusters

Die Vereinsgründung des Green Industry Clusters ist im HUB 2 des Mannheimer MAFINEX-Technologiezentrums erfolgt. Mit zu den Pionieren des neuen regionalen Clusters zählt auch unsere InnovationLab GmbH, die sich bewusst Innovations- und GreenTech-Themen wie Klimaschutz, Energie-, Ressourcen-, Rohstoff- und Materialeffizienz, Kreislaufwirtschaft, Umwelttechnik, nachhaltige Mobilität und der Bioökonomie verschreibt.

Vertreter der Städte Mannheim, Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises trafen sich im MAFINEX, das seit einigen Jahren mehr als „nur“ ein Gründerzentrum darstellt. Es ist dort ein Hotspot für Innovation, eine Plattform für tech-orientierte Start-ups und eine Art von Campus für Kommunikation, Kreativität und Synergieeffekte entstanden. Insofern war der Ort für die Gründungsversammlung von den Organisatoren gut gewählt. Der Anspruch: Gemeinsam eine Leitregion für grüne Technologien zu verkörpern, die Kräfte zu bündeln und sukzessive eine Plattform der Sichtbarkeit zu werden.

Get Ready: Jedes Gründungsmitglied erhält einen Pokal - aus Holz. iL-Geschäftsführer Dr. Michael Kröger präsentiert ihn. Bild: InnovationLab

Michael Kröger: „Energie mehr denn je sektorengekoppelt“

„Green Energy – nachhaltige Energie ist eine Voraussetzung, um die Erderwärmung zu stoppen. Die Energiewende wird dabei immer als teuer bezeichnet“, sagt iL-Geschäftsführer Dr. Michael Kröger, „gleichzeitig sind erneuerbare Energien heute die kostengünstigsten Energieträger, die wir haben. Und wir sind unabhängig. Was Geld kostet, ist die Integration und Transformation bestehender Energiesysteme und Netze. Dazu braucht es Speicher für die Netze und grünen Wasserstoff für die Industrie. Die Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Energie muss mehr denn je sektorengekoppelt gesehen werden.“

Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht begrüßte die rund 40 Teilnehmer aus knapp 20 Unternehmen, Mittelständlern, Start-ups und Institutionen, die zum Kick-off in die Quadratestadt gekommen waren. „Der Verein bietet eine gute Basis, um Vertrauen aufzubauen. Er wurde nicht zum Selbstzweck gegründet, sondern er soll Zeichen setzen in die Industrie und in die Bevölkerung. Wir leben alle in einem Prozess der Transformation und Nachhaltigkeit“, machte Specht dem Cluster Mut.

Getragen von den Wirtschaftsförderungen

Operativ und organisatorisch getragen wir das Green Industry Cluster von den beiden Wirtschaftsförderungen der Städte Mannheim und Heidelberg. Seit knapp zwei Jahren wurde an Konzept und Struktur gefeilt, nun starten Torben Stieglitz, Anna Schmidt (beide Stadt Mannheim) und Jan Kotulla (Stadt Heidelberg) mit dem Clustermanagement durch. Den Vorstand bilden Christine Ram (Stadt Mannheim, Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung) als 1. Vorsitzende, Professorin Ulrike Gayh (SRH Hochschule Heidelberg), Dr. Wolfgang Kraus (Südzucker Group) und Johanna Lienerth (Minduppers) als jeweilige Stellvertretende Vorsitzende, die Bereiche Wissenschaft, Großunternehmen und KMU/Start-ups repräsentierend.

Das Cluster vereint produzierende Unternehmen, Lösungs- und GreenTech-Anbieter im B2B & B2C, Forschung, Intermediäre und Start-ups, die allesamt Innovationsprojekte vorantreiben, Kooperationen und Matching von Partnern, Unterstützung von Unternehmensansiedlungen, Fördermittelakquise, Öffentlichkeitsarbeit sowie Marketingaktionen vorantreiben möchten. „Das Green Industry Cluster bringt dabei Spieler zusammen, die ein wesentliches Interesse an der Realisierung tragfähiger Lösungen haben. Dazu brauchen wir aber eine gehörige Portion Innovation und Unternehmergeist. Das bringt InnovationLab mit. Ich hoffe auf einen engen Austausch mit den anderen Clusterpartnern und eine dynamische Zusammenarbeit, die daraus folgt“, so Michael Kröger über die iL-Beweggründe.

Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht: „Der Verein soll Zeichen setzen in die Industrie und in die Bevölkerung.“ Bild: Dietrich Bechtel

Sogwirkung für die GreenTech-Branche

Die neuen Vereinsmitglieder versprechen sich von den Organisatoren, dass Inhalte der Zukunftsfelder GreenTech und Bioökonomie, Maßnahmen und Ziele mit dem neuen „grünen“ Cluster greifbarer werden und in der hiesigen Region sowie im Netzwerk eine Sogwirkung für die GreenTech-Branche entsteht. „Der Verein muss leben und wahrnehmbar nach außen sein“, so der einheitliche Tenor beim Auftaktevent.

Zur iL, die sich historisch als Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, als Forschungs- und Transferplattform, als Problemlöser und Beschleuniger im Themenbereich der Energiewende Life Science Technologies wieder vermehrt in naher Zukunft sieht, passt das Green Industry Cluster idealtypisch. Die vorhandenen „Schätze“ wollen in der Wissenschaft, in den Unternehmen, in Städten wie Kommunen geborgen sein. Dies impliziert auch das Recht auf Reparatur und Recycling – gegen die Wegwerfgesellschaft und für eine vernünftige, zukunftsträchtige Kreislaufwirtschaft.

Green Economy, Green Energy und Green Industry sind hip.

 

Joachim Klaehn

Head of Communications

Ein Ziel, viele Unternehmen und Institutionen aus der hiesigen Region: Die Unterschriften dokumentieren die Bereitschaft zur vielschichtigen Zusammenarbeit im Green Industry Cluster. Bild: InnovationLab/Titelbild oben: Dietrich Bechtel